Die Dreigroschenoper

Allgemein, Musiktheater

 

von Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik) unter Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann | Nationaltheater Mannheim | 2024

Bühne & Kostüm: Joki Tewes & Jana Findeklee
Musikalische Leitung: Jens Dohle
Vocal Coach: Johanna Greulich
Dramaturgie: Franziska Betz
Choreografie: Alan Barnes




»Der Gangster Mackie Messer ist in Mannheim eine Frau. Und so burschikos elegant, wie Annemarie Brüntjen das spielt und singt, fällt es einem irgendwann gar nicht mehr auf. […] Der Macker Mackie Messer als Frau ist bei Annemarie Brüntjen ein Showstar, der virtuos nicht nur zwischen den Geschlechtern, sondern auch zwischen den unterschiedlichen Erfordernissen des kriminellen Erwerbslebens herumturnt.«

»Christian Weise offeriert Brechts unverschämte Story mit all ihren Abstrusitäten als etwas, das gerade noch als Klammer für eine musikalische Nummern-Revue taugt. So wird sie in Mannheim auch dargeboten – und als solche ist sie grandios! Ein auch gesanglich ausgefeiltes und schön choreografiertes Tingeltangel, ein Abgesang auf die bürgerlichen Tugenden.«

Deutschlandfunk



»In Mannheim gibt es den wohlbekannten Klassiker als knackige Revue mit Zwanziger-Jahre-Touch, viel ironischem Spaß und einem Riesenraubfisch. Mackie Messer wird von einer Frau gespielt, Frau Peachum von einem Mann, der reitende Bote am Ende ist gestrichen, dafür gibt es ziemlich schräge Revuegirls und einen aus Brettern recht grob zusammengenagelten Riesenhai. Die Brecht-Erben müssen trotzdem nicht hochschrecken und ihre Anwälte kontaktieren. Christian Weises Inszenierung der ›Dreigroschenoper‹ nähert sich dem bald hundertjährigen Klassiker eher unaufgeregt, entwickelt in der Beschäftigung mit der offenbar unkaputtbaren Vorlage allerdings solch kreative Spiellust und satirische Energie, dass auch das Publikum seinen Spaß hat.«

Die Rheinpfalz




»Ein unterhaltsamer, wahrlich großer Abend. […] Der Saal tobt, herzlicher Applaus für alle Beteiligten.«

Mannheimer Morgen